Verwertung

Verwertung und Zerkleinerung von Holzpaletten

Bei Paletten ist es ähnlich wie mit Pfandflaschen:
Es gibt Einwegpaletten und Mehrwegpaletten wie die Europalette. Diese sind genormt und werden im Sinne eines Pfandsystems von Speditionen wieder zurückgenommen und wiederverwertet. Damit befinden sich Paletten immer in einem Kreislauf – solange sie funktionsfähig sind und die entsprechenden Lasten tragen können. Sind sie nicht mehr einsatzfähig, müssen die betroffenen Paletten aussortiert werden. Bei Einwegpaletten ist das Problem, dass sie nicht genormt sind und speziell an die entsprechenden Warengüter angepasst wurden.

Häufig werden Einwegpaletten aus günstigen Weichhölzern gebaut. Manchmal werden sie aber auch aus anderen Materialien hergestellt:

 

Aufgrund der hohen Tragfähigkeit werden Paletten aus Massivholz besonders häufig eingesetzt. Doch was passiert mit einer Palette, die nicht mehr einsatzfähig und reparabel ist?

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Young worker sorting boxes at storeroom
Stacks of Wooden Transportation Pallets

Wann sind Paletten nicht mehr einsatzfähig?

Paletten sind reif für die Zerkleinerung und Verwertung, wenn sie nicht mehr reparabel sind. Häufig können Mängel gemäß der EPAL-Richtlinien repariert werden, sodass die Palette anschließend wieder transportfähig ist. Wenn sie jedoch zu viele Mängel aufweisen, dann sollten sie aussortiert und verwertet werden. Zu den Mängeln gehören:

Eine Faustregel besagt: Weist eine Palette mehr als vier der genannten Mängel auf, ist sie nicht mehr intakt und auch nicht mehr reparabel. Außerdem lässt sich eine starke Abnutzung auch an nicht mehr erkennbaren Siegeln wie dem EPAL-Stempel erkennen. Durchschnittlich ist eine Europalette etwa 7 Jahre im Umlauf – kein Wunder also, dass sie nach so einer langen Zeit mit so hoher Traglast nicht mehr einsatzbereit ist.